Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie Sie mit Ihren Kunden und Geschäftspartnern kommunizieren? Verwenden Sie eine eher sachliche und professionelle Sprache? Halten Sie es gerne locker? Kommen Umgangssprache und Trendbegriffe auf Ihrer Webseite oder in Ihren Social-Media-Posts vor? Tatsächlich hat die verwendete Sprache einen großen Einfluss auf die Außenwirkung Ihres Unternehmens. Überlassen Sie die Kommunikation mit der Außenwelt deswegen nicht dem Zufall, sondern setzen Sie auf eine Corporate Language.
Corporate Language als wichtiger Teilbereich der Corporate Identity
Jedes Unternehmen hat seine eigene Corporate Identity. Sie wird durch die Werte des Unternehmens, das verwendete Logo und den Umgang mit Kunden und Geschäftspartnern geprägt. Sie ist Ausdruck der Unternehmenskultur und üblicherweise auf eine spezielle Zielgruppe ausgerichtet. Oft wird die Sprache dabei vergessen oder nur oberflächlich betrachtet. Dabei können Sie Ihr Unternehmen mit einer ausgefeilten Corporate Language noch authentischer und glaubwürdiger wirken lassen.
Corporate Language – was ist damit gemeint?
Die Corporate Language ist eine eigene Unternehmenssprache, die für die Kommunikation nach außen genutzt wird. Sie sollte einheitlich auf allen Kanälen verwendet werden, sodass ein einstimmiges Bild über die eigene Webseite, Social-Media-Accounts, Printwerbung und alle anderen Medien hinweg entsteht. Bei der Erarbeitung einer Corporate Language können unter anderem diese Punkte spezifiziert werden:
- Ansprache: Möchten Sie Ihre Kunden siezen oder duzen? Manchmal ist auch ein freundliches „ihr“ passend. Andere Unternehmen verzichten ganz auf eine Ansprache und legen den Fokus auf reine Informationsvermittlung. Ihre Texte und Werbeanzeigen haben dann aber auch keine oder kaum eine emotionalisierende Wirkung.
- Wortwahl: Während manche Begriffe unbedingt verwendet werden sollten, gibt es häufig auch Wörter, die Unternehmen vermeiden, weil sie zu negativ klingen, irreführend sein könnten oder nicht zum Markenkern passen. Legen Sie fest, welche Wörter auf die Blacklist gehören und welche möglichst häufig verwendet werden sollten.
- Formulierungen: Bestimmte Formulierungen dürfen gerne häufiger auftauchen. Das sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert. Außerdem bleiben lustige Wortspiele und Slogans den Menschen oft besser im Gedächtnis.
- Komplexität: Lange verschachtelte Sätze können sinnvoll sein, wenn es um komplizierte Themen mit einer entsprechenden Zielgruppe geht. Wer Lifestyle-Produkte verkauft, ist aber häufig mit kurzen, prägnanten Sätzen und einer klaren Sprache besser beraten.
Bei den Diginauten wissen wir genau, wie wichtig eine Corporate Language ist und halten uns bei dem Erstellen von SEO-Texten, Werbetexten und anderen Inhalten an Ihre Vorgaben. Lassen Sie uns gerne Ihr Regelwerk für Ihre Corporate Language zukommen.
Erwartung und Realität in Einklang bringen
Der Verzicht auf eine Corporate Language kann schnell zu Diskrepanzen zwischen Ihrer gewünschten Corporate Identity und der Wahrnehmung der Kunden führen. Wenn Sie sich durch Ihre Produkte, Ihr Corporate Design und Ihre Darstellung im Internet als ein modernes und junges Unternehmen präsentieren, dann aber am Telefon steif und altbacken klingen, werden Ihre Kunden schnell enttäuscht sein.
Deswegen ist es wichtig, Richtlinien für eine Corporate Language festzulegen und sie an alle Mitarbeiter zu vermitteln. Nicht nur Ihre Social-Media-Manager und Ihre Texter sollten die unternehmenseigene Sprache kennen. Auch der Kundendienst und der Vertrieb sollten entsprechend gebrieft werden.
Je mehr sich die Corporate Language in Ihrem Unternehmen verankert, desto mehr wird sie zu einer Selbstverständlichkeit, was in der Folge automatisch natürlicher auf Kunden und Geschäftspartner wirken kann.
Einzigartigkeit in Sprache ausdrücken
Um sich von der Konkurrenz abzuheben, versuchen Unternehmen stets Alleinstellungsmerkmale zu finden und diese auch nach außen zu kommunizieren. Das funktioniert besonders gut, wenn sie in den Sprachgebrauch des Unternehmens aufgenommen werden.
Seien Sie nicht zu bescheiden und haben Sie keine Angst, dass es jemanden geben könnte, dem Ihre Corporate Language nicht gefallen könnte. Sie müssen Ihre Zielgruppe erreichen und nicht die gesamte Welt glücklich machen. Wählen Sie deswegen Schlagwörter oder bestimmte Grußformeln aus, mit denen Sie Ihre Einzigartigkeit noch einmal hervorheben.
Von den Großen lernen – das Beispiel IKEA
Ein Paradebeispiel für eine gelungene Corporate Language ist der schwedische Möbelkonzern IKEA. Dort werden die Kunden grundsätzlich geduzt, was eine starke emotionalisierende Wirkung haben kann und die Kommunikation zugleich persönlicher wirken lässt. Das gefällt natürlich nicht jedem, muss es aber auch nicht.
Gleichzeitig setzt IKEA stark auf seine Herkunft und arbeitet damit ein ganz besonderes Alleinstellungsmerkmal heraus. Dadurch, dass fast alle Produkte einen schwedischen Namen haben, entsteht ein ganz besonderes Gefühl der Authentizität.
Zusätzlich übertragen sich bestimmte Vorstellungen, die wir von Schweden haben, auf die Marke. Wer möchte nicht gerne in einem gemütlichen roten Haus am See einen dampfenden Kaffee trinken?
Verbreiten Sie Ihre Corporate Language über alle Kanäle
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