Mittlerweile jeder Social Media Manager ist schon mindestens einmal über einen Artikel zum Thema Impressum gestolpert.
Wie die ZEIT ONLINE vor wenigen Wochen in einem Artikel (3000 Euro Strafe für verstecktes Impressum) berichtete, ist es essentiell wichtig, auch die üblichen mobilen Endgeräte auf das vorhandene Impressum zu prüfen. Es reicht nicht aus, sich darauf zu verlassen, dass ein vorhandenes Tab überall auch direkt angezeigt wird. Eine Smartphone-Applikation hat beispielsweise oftmals eine andere Darstellung des sozialen Netzwerkes, als es in einem Browser erscheint. Die gängige 2-Klick-Regel für das Erreichen eines Impressums ist auf einem mobilen Endgerät möglicherweise nicht gegeben, so dass diesbezüglich Anpassungen vorgenommen werden müssen.
Leider bietet Facebook derzeit keine direkte Möglichkeit, ein Impressum direkt als eigene Rubrik hinzuzufügen. Wer sich auf der absolut rechtssicheren Seite wähnen möchte, gibt sein Impressum in der „Info“ an und bearbeitet diese entsprechend. Hierbei kann es dann als Text insgesamt eingefügt werden, oder man verlinkt auf die entsprechende Seite seines Impressums. Ideal ist dieser Weg, da die „Info“ in jeglicher Version angezeigt wird. Beide Möglichkeiten geben einem die Sicherheit, dass ein Impressum mit zwei Klicks erreicht wird.
Des Weiteren gibt es auch kostenfreie Anbieter, die einem die Möglichkeit geben, ein Impressum als Applikation anzulegen. Jedoch ist hier Vorsicht geboten, dass die entsprechende Applikation beim ersten Aufruf der Seite ebenso auf den mobilen Endgeräten angezeigt wird.
Sehr ausführlich wurde (und wird es wohl auch zukünftig) dieses Thema unter anderem auch von dem Blog Allfacebook.de behandelt. Ich kann jedem Empfehlen sich den Artikel einmal durchzulesen.
Mein persönliches Fazit: Bei der Erstellung oder Übernahme einer Facebook-Fanpage prüfe ich nun immer, ob ich das Impressum mit zwei Klicken erreichen kann. Dieses führe ich auch bei jeder Anpassung durch und schaue mir das Ergebnis dann direkt auf den gängigen Endgeräten an. Dieses mag übertrieben klingen. Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass eine Abmahnung durchaus teuer werden kann – Die Prüfung auf eine korrekte Erreichbarkeit vielleicht maximal fünf Minuten dauert. In diesem Verhältnis betrachtet, ist die Zeit eine clevere Investition. Ich schaue nun auch ebenso bei jeder optischen Anpassung noch einmal nach und vergewissere mich, ob noch alles funktioniert.
Autor: Sascha Tams
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