Eine gelungene SEO-Strategie kommt nicht ohne Keywords aus. Sie stellen die Verbindung zwischen der Suchintention des Nutzers und Ihrer Webseite her. Google zeigt in den Suchergebnissen nämlich vorzugsweise diejenigen Webseiten auf den oberen Plätzen an, die eine hohe Relevanz aufweisen. Ihre Inhalte müssen also zu den verwendeten Suchbegriffen passen.
Allerdings ist es gar nicht so leicht, die passenden Keywords für gute SEO-Texte ausfindig zu machen. Während manche davon klar auf der Hand liegen, sind andere ein wenig schwieriger zu identifizieren. Mittlerweile gibt es zwar zahlreiche Tools auf dem Markt, mit denen sich Keywords inklusive des dazugehörigen Suchvolumens recherchieren lassen, ganz ohne Vorwissen werden Sie aber nur wenig damit anfangen können. Deswegen klären wir Sie hier zu den Grundlagen auf.
Verschiedene Arten von Keywords
Unter dem Begriff „Keywords“ versteht man die Schlüsselwörter oder Suchbegriffe, die von den Nutzern in das Suchfeld bei Google oder in anderen Suchmaschinen eingegeben werden. Unterschieden wird zwischen diesen Keyword-Arten:
- Short-Tail-Keywords: Sie bestehen aus nur einem oder höchstens zwei Wörtern. Ein typisches Short-Tail-Keyword wäre also „Sneakers“ oder „günstige Handtaschen“.
- Long-Tail-Keywords: Häufig geben Nutzer längere Phrasen wie „nachhaltige Möbel günstig online kaufen“ ein. Solche Long-Tail-Keywords haben mindestens drei Wörter, können aber auch deutlich länger sein.
- Fokus-Keyword: Hierbei handelt es sich um das Hauptkeyword, das Ihre Seite am besten repräsentiert. Es sollte möglichst spezifisch sein, damit die Zielgruppe direkt angesprochen wird, gleichzeitig aber natürlich so allgemein bleiben, dass es von genügend Menschen verwendet wird.
- Money-Keywords: Wenn Sie ein Produkt verkaufen möchten, sind Money-Keywords ebenfalls hilfreich. Damit lassen sich Suchmaschinen-Nutzer erreichen, die schon beim Eintippen in das Suchfeld eine Kaufintention haben. Money-Keywords enthalten deswegen häufig die Begriffe „günstig“, „kaufen“, oder „bestellen“. Sie werden dann einfach mit dem Fokus-Keyword und auch mit anderen Nebenkeywords kombiniert.
Welche Keywords sind die richtigen?
Passende Keywords lassen sich mithilfe eines Keyword-Generators ermitteln. Allerdings sind nicht alle Keyword-Typen für jedes Unternehmen gleich gut geeignet. Versuchen Sie, sich in die Lage des Suchenden zu versetzen. Möchte er echte Informationen finden und zum Beispiel Fachartikel oder gut recherchierte Blogtexte lesen? Hat er eine Kaufintention und sucht einfach nur nach einem Online-Shop mit dem richtigen Angebot? Passend dazu sollten Sie Ihre Keywords entweder kommerziell ausrichten oder informativ gestalten. Money-Keywords sind also eher fehl am Platz, wenn es um reine Informationsvermittlung geht. Sie können theoretisch Suchvolumen haben, passen aber möglicherweise nicht zu Ihrem Angebot.
Was es mit dem Suchvolumen auf sich hat
Keyword-Tools sind große Unterstützung, wenn es darum geht, die passenden Schlüsselbegriffe für die eigene Webseite zu finden. Sie geben einfach ein Fokus-Keyword ein und das Programm schlägt Ihnen passende Nebenkeywords vor. Zusätzlich wird das Suchvolumen der verschiedenen Keywords angezeigt.
Ein hohes Suchvolumen bedeutet, dass das Keyword von vielen Nutzern verwendet wird. Das klingt erst einmal gut, führt aber auch zu einer großen Konkurrenz. Wahrscheinlich werden viele andere Unternehmen das gleiche Keyword verwenden, sodass Sie mit ihnen um die oberen Plätze in den Suchmaschinen-Ergebnissen kämpfen müssen. Vor allem, wenn es sich bei der Konkurrenz um bekannte Brands mit einem hohen Marketing-Budget handelt, kann das sehr mühselig werden.
Es ist also häufig sinnvoll, auch Keywords mit einem geringeren Suchvolumen einzubinden. Sie werden zwar von weniger Menschen verwendet, dafür haben Sie aber auch weniger Konkurrenz. Gerade zu Beginn kann es also von Vorteil sein, auf ein geringeres Suchvolumen zu setzen, um so schneller zu ranken.
Keywords nach Google-Richtlinien integrieren
Keywords können auf vielfältige Art und Weise in den Content auf Ihrer Webseite integriert werden. Neben dem klassischen Fließtext bieten sich Überschriften und Unterüberschriften, Meta-Tags und Dateinamen von Bildern an. Auch in der Bildbeschreibung können Sie Keywords unterbringen. Achten Sie darauf, die Keywords möglichst natürlich und grammatikalisch korrekt in die Umgebung einzubinden und verwenden Sie sie nie exzessiv. Sogenanntes „Keyword-Stuffing“ wird nämlich von Google schnell abgestraft.
Nicht allein auf die Keywords verlassen
Keywords spielen für eine erfolgreiche SEO-Strategie eine wichtige Rolle. Sie sind allerdings nicht der einzige Ranking-Faktor, weswegen Sie immer verschiedene Maßnahmen miteinander kombinieren sollten. Neben der Einbindung von relevanten Keywords können Sie Ihr Ranking durch hochwertige Inhalte, interne und externe Verlinkungen sowie durch eine gute Webseiten-Performance verbessern. Es kommt nämlich auch darauf an, wie schnell Ihre Seite lädt und wie lange der Nutzer darauf verweilt.
Keyword-Analyse an die Profis auslagern
Vor allem kleinere Unternehmen haben häufig keine eigene Marketingabteilung, geschweige denn jemanden, der sich mit SEO und Keywords auskennt. Sparen Sie sich das Kopfzerbrechen und wenden Sie sich stattdessen an einen externen Dienstleister. Wir von den Diginauten beraten Sie gerne zu diesem Thema und führen auf Wunsch für Sie eine Keyword-Analyse durch, sodass Sie die richtigen Schlüsselbegriffe in Ihre Webseite integrieren können. Selbstverständlich erstellen wir auch redaktionelle Texte verschiedener Art und binden die Keywords gekonnt ein. Sprechen Sie uns einfach an!
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