No – there’s no ranking advantage to mobile-first indexing, it’s just how we index pages. Also, the same indexed content is used for both mobile & desktop search results. In short, I’d make a good mobile-capable site, but not worry about mobile-first indexing.
— 🍌 John 🍌 (@JohnMu) July 16, 2019
Der Hintergrund: Bereits seit einigen Wochen können Webseiten-Betreiber in der Google Search Console einsehen, ob ihre Seite bereits auf Mobile First umgestellt wurde. Das bedeutet, dass die Seite ab diesem Zeitpunkt auf Basis der mobilen (und nicht wie sonst auf Basis der Desktop-Variante) bewertet wird.
Der Google-Mitarbeiter gab außerdem an, dass für die Suchergebnisse für mobil und Desktop die gleichen Inhalte verwendet werden. Daher müssen sich Webseiten-Betreiber „keine Gedanken um Mobile First machen“, sondern einfach nur eine mobil gut darstellbare Seite erstellen.
Doch warum gibt es immer wieder Berichte darüber, dass Mobile First sehr wohl Ranking-Vorteile mit sich bringt? Ganz einfach, weil es hier zu Verwechslungen kommt.
- Mobile First: Dieser Begriff beschreibt die Indexierung von Google. Für die Ranking-Berechnung wird die Darstellung der mobilen Seite verwendet (statt die Desktop-Version). Diesbezüglich gibt es gegenüber Seiten, die noch nicht umgestellt wurden, keine Ranking-Vorteile.
- Mobil optimiert: Ist eine Webseite dagegen mobil optimiert beziehungsweise generell mobilfreundlich, so kann das definitiv Einfluss auf das Ranking haben, was nicht zuletzt auch das „Mobile Friendly“-Updates von Google zeigte.
Was heißt das nun für mich?
Die eigene Webseite sollte stets benutzerfreundlich sein. Das gilt sowohl für Desktop- als auch für mobile Nutzer. Wer das Projekt auf Mobilfreundlichkeit optimiert, legt hiermit die Weichen für eine gute Suchmaschinen-Platzierung. Ob eine Seite bereits auf „Mobile First“ umgestellt wurde, hat dagegen keinen Extra-Einfluss auf das Ranking gegenüber anderen Webseiten, die noch nicht umgestellt sind.
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