Wenn aufgrund von Naturkatastrophen Bereiche oder Regionen nur mäßig mit Informationen versorgt werden können, so ist guter Rat oftmals teuer. Wie ist der aktuelle Stand der Dinge? Wann verbessert sich die Lage? Wo gibt es Hilfe? Wer sind die Ansprechpartner? Wie ist der Plan? Was ist überhaupt passiert?
Das Internet ist häufig die einzige Möglichkeit, um während Naturkatastrophen (wenn überhaupt) auf dem Laufenden zu bleiben. Genau aus diesem Grund bietet Twitter seit dieser Woche eine neue Funktion an. Das soziale Netzwerk ermöglicht Organisationen nun, Beiträge mit einer orangefarbenen Glocke hervorzuheben. Dies sind sogenannte Alerts, die für die Follower der entsprechenden Organisation von besonderer Bedeutung sein können.
Die Funktion soll von den Organisationen im Notfall verwendet werden. Dazu zählen unter anderem Naturkatastrophen, aber auch andere Situationen, in denen möglicherweise andere Kommunikationsdienste nicht verfügbar sind. Nach Aussagen der Twitter-Managerin Gaby Pena werden Beiträge, die als Alert markiert wurden, an die Nutzer (die der Organisation folgen) per SMS auf das Handy gesendet.
An dem Programm für die Warnmeldungen im Notfall nehmen derzeit Organisationen aus Japan, Korea und den USA teil. Auch ein paar internationale Behörden und auch die Weltgesundheitsorganisation WHO sind bereits mit dabei. Laut Twitter sollen weitere Unternehmen bald folgen. Derzeit sind es 70 Hilfsorganisationen und Behörden, die bereits dabei sind – von Seuchen bis hin zu Erdbeben gibt es Meldungen aus allen Bereichen.
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